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Schüler erobern auf Skiern die Berge – Erfahrungsbericht Mellau

Wir, der Differenzierungskurs Sport-Helfen-Wissen, waren im Februar eine Woche zum Skifahren im schönen Mellau in Österreich. Begleitet wurden wir von Frau Garcia, Frau Pötting, Herrn Bahrfeck, Herrn Wilpsbäumer und Herrn Zeitzen.

Wir hatten sechs sehr lehr- und ereignisreiche Tage. Da wir in einem Selbstversorgerhaus gewohnt haben, sind wir durch die gemeinsamen Aufgaben im Haus auch als Gruppe von Tag zu Tag näher zusammengewachsen. Es wurden Aktivitäten gemacht und Gespräche mit Leuten geführt, mit denen man vorher vielleicht nicht ganz so viel am Hut hatte. Und das Schöne ist, es tut nicht weh und man findet sogar ab und zu neue Freunde 😊.

Das Haus Warendorf, in dem wir gewohnt haben, war zwar schon älter, aber es hatte seinen Charme! Ganz lustig war, dass die Zimmer nach Orten aus unserer Umgebung benannt waren. Ganz beliebt war natürlich das Zimmer GREFFEN 😉. In unserer großen Küche haben wir immer in Fünfer-Gruppen zusammen gekocht. Das hat allen mega Spaß gemacht. Vor allem mit lauter Musik hatte man extra viel Spaß. Beim Kochen konnte man dann auch sehen, wer zuhause auch mal selber kocht oder doch meist bekocht wird. Dann landen nämlich auch schon mal die Zwiebeln zum Anbraten in kochendem Wasser 😉. Ganz lustig waren auch die Tanzeinlagen beim Spülen. In unseren Gemeinschaftsräumen haben wir schöne Abende verbracht. Als Vorbereitung auf die Fahrt wurden verschiedene Themen in Gruppen erarbeitet. Diese Referate wurden benotet und haben das Schreiben einer Arbeit ersetzt. So gab es Spieleabende, einen Skiregelabend und auch einen Infoabend über die Stadt Mellau.

Morgens mussten wir gegen 06:45 Uhr aufstehen, um passend beim Frühstück zu sein. Hatte man Küchendienst und musste das Frühstück vorbereiten, dann musste man auch schon mal etwas früher aufstehen. Das war aber nicht weiter schlimm, da man dann mit lauter Musik die Mitschüler wecken durfte. Und das war es einfach wert. Nach dem Frühstück haben wir uns dann unser „Bergbrot“ geschmiert und sind direkt in Richtung Gondel losmarschiert. Wenn dann die Lehrer mal nicht geguckt haben, wurde auch mal schnell der Bus genommen. So konnte man bequem an den anderen vorbei zur Gondel fahren. Auf dem Berg angekommen, haben wir schnell unsere Skier aus dem Depot geholt. Mit dem kompletten Equipment sind wir dann zur täglichen Skigymnastik gefahren. Richtig warm gemacht und gut für den Tag gerüstet sind wir dann in drei verschiedenen Gruppen losgefahren. Es gab „die Anfänger“, „die Mittleren“ und „die Profis“. Die Profis sind sofort am ersten Tag schon nach ganz oben auf den Berg gefahren (und durften dort sogar die Sonne genießen). Leider mussten die anderen noch unten am Berg bleiben, um nochmal die Grundlagen des Skifahrens zu vertiefen oder in manchen Fällen neu zu erlernen. Nach ein paar Tagen durften auch die Anfänger nach ganz oben auf den Berg fahren und die wundervolle Aussicht auf das Skigebiet genießen. Lustig war es, als die Anfänger eine „schwarze“ Piste runtergefahren sind.

Auch die Busfahrten waren sehr cool. Der Vater eines Kursschülers hat uns gefahren und die Fahrten durch regelmäßige MC-Donald-Stopps sehr angenehm gestaltet. Wir möchten uns hier auch noch einmal herzlich für die tolle Begleitung und den Spaß mit Raimund bedanken.

Im Großen und Ganzen war es eine mega geile Zeit und wir würden sehr, sehr gern noch einmal mit dem kompletten Kurs wegfahren (die Lehrer und Raimund natürlich eingeschlossen).