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#barcamp hsw – Digitalisierung als Chance für Schulentwicklung

Am Dienstag, den 26.11. haben wir unser erstes großes Barcamp zum Thema „Digitalisierung als Chance für Schulentwicklung“ im Greenhouse bei Claas ausrichten dürfen.
Unser stellvertretender Schulleiter David Tepaße führte in den Tag ein mit einem Zitat von Marina Weisband: “Digitalisierung ist Beziehungsarbeit.” Genau diesen Anspruch löst ein Barcamp zum “Digitalen Wandel” auf besondere Weise ein, bringt es doch Akteure aus dem Bildungsbereich auf Augenhöhe zusammen. So sind denn auch über 110 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz OWL, Niedersachsen und dem Ruhrgebiet unserem offenen Tagungsaufruf gefolgt und haben mit ihren Impulsen und Ideen als “Teilgeber*innen” die Inhalte unseres Barcamps maßgeblich mitgestaltet. Souverän orchestriert durch Frank Michna, den wir als Moderator für die Veranstaltung gewinnen konnten, füllte sich am frühen Morgen unser Tagungsboard, das insgesamt 3 Sessionschienen  à 45 Minuten umfasste. Die Angebote reichten von organisatorischen Fragen, die sich mit dem Einsatz von Digitalisierung im Kontext der Schulverwaltung und Unterrichtsplanung befassten, über konkrete Anwendungsszenarien mobiler Geräte und Apps in den Naturwissenschaften oder im Sportunterricht bis hin zu grundsätzlichen Fragen nach neuen Lernräumen, Fortbildungs- und Prüfungsformaten für ein zeitgemäßes Lernen unter den Bedingungen der Digitalität.

Für dieses Vorhaben mit mindestens 6-7 zeitgleich stattfindenden Sessions stellte uns die Firma Claas das Greenhouse zur Verfügung, als Co-Working Space ein idealer Tagungsort, wie Hausherr Thomas Grawe verdeutlichte, der zugleich auf die zahlreichen Sonderaktionen in dem Areal eines ehemaligen Autohauses für die Teilnehmer verwies: diese umfassten sowohl Werkstattführungen, Unterrichtshospitationen als auch das Ausprobieren einer VR-Station. Das gesamte Catering wurde ebenfalls von Claas getragen. An dieser Stelle gilt es in besonderer Weise auch Ute Rummel von Claas zu danken, die maßgeblich im Dialog mit uns als Schule in mehreren Planungssitzungen diesen Tag ermöglicht hat.

Insofern können wir dem Barcamp-Experten, Lehrer und Medienberater Dejan Milhajlović nur beipflichten, der im “Routenplaner. #Digitale Bildung” schreibt, dass ein Barcamp weniger eine Methode denn eine Haltung darstelle. Er führt weiter aus: “Was […] alle Barcamps gemeinsam haben, ist das Gefühl, das kein Text einfangen kann, das sich nur erleben lässt. Bei den “richtigen” Rahmenbedingungen und Beteiligten stellt sich eine Form der Euphorie ein, ein Spirit, der einen durch den Tag trägt.” (ders. 2019: 255).

Das allseits positive Feedback aller Beteiligten, die mit ihrem “Spirit” den Tag erfüllt haben, bestätigte dabei uns als Organisationsteam vom Gymnasium Harsewinkel, mit dem Barcamp eine passende Plattform für den kollegialen Austausch gefunden zu haben, die unbedingt wiederholenswert erscheint!